Das Familienhotel Irini Mare. 30 Jahre kretische Gastfreundschaft.

Marili Milolidakis über die Entstehungsgeschichte des Paralos Irini Mare auf Kreta, wie ihr Vater Yorgos ihre Mutter Irini bei einem Spaziergang überzeugte ein Hotel zu eröffnen und über den Start als Familienhotel. Ein Hoch auf die Gastfreundschaft!

Yorgos und Irini waren frisch verheiratet. Der ehemalige Seemann gab sich große Mühe nach dem rauen Leben auf dem Meer ein romantischer Ehemann zu sein. Umgeben von duftenden Olivenbäumen, Salbei und Lavendel blickte er während eines Spaziergangs über die Hügel auf das Meer – plötzlich kam ihm eine Idee!

Tags drauf kehrte er mit seiner Frau Irini an dieselbe Stelle zurück, um sie angesichts dieser landschaftlichen Schönheit von seiner Idee zu überzeugen. Bevor sie erahnen konnte, was er vorhatte sagte er: „Irini, ist das nicht ein wunderschöner Ort?“ Romantisch wie sie war, antwortete sie sofort: „Ja! Dieser Ausblick, dieser Duft – es ist so himmlisch beruhigend! Jetzt ist mir klar, warum dieser Ort Agia Galini (= heiliger Frieden) genannt wird„, fügte sie hinzu.

Seine ungebrochene Abenteuerlust brachte ihn schon auf manch originellen Einfall: „Dann lass uns doch hier ein Hotel eröffnen, was meinst du?“ Von der Spontanität überwältigt stimmte sie sofort zu – der Grundstein für die Eröffnung des Irini Mare war gelegt.

Von nun an begann für Yorgos und Irini ein ganz neues Leben.

Ohne jegliche Erfahrung im Hotel- und Gästebetrieb wurde alles nach Gefühl organisiert. Beide mit Herz und Seele dabei gingen in der neuen Aufgabe auf. Irini kümmerte sich um den Empfang und die Reservierungen und wenn sie Zeit hatte, schnitt sie zwischendurch von Herzen gerne die Tomaten für den griechischen Salat der Gäste. Allabendlich erwartete Yorgos die Gäste mit dem selbst gebrannten Raki an der Bar – ein Traum ging für das Ehepaar in Erfüllung.

Mit steigenden Besucherzahlen wuchs auch das Team. Viele von ihnen sind auch heute noch Teil des Hotel-Teams. Kaum zu glauben, dass 30 Jahre später bereits die ersten in den wohlverdienten Ruhestand gehen.

Yorgos und Irini pflegten das „Du“ mit ihren Gästen. Es entwickelten sich langjährige Freundschaften und auch nach vielen Jahren kehrten die Stammgäste immer wieder zurück und Irini begleitete sie bei ihren Strandspaziergängen.

Griechische Ostern. Das Familienfest, das zur Tradition wurde.

Ostern war jedes Jahr ein herrliches Fest, welches gemeinsam mit der Familie und den Gästen gefeiert wurde. Rustikale Tische standen wie bei einem typisch kretischen Dorffest im Kreis. Eigenhändig und stets abwechslungsreich grillte mal Yorgos, mal die Familie und manchmal sogar die Gäste selbst.  Alle Tanten und Onkel brachten Wein und Köstlichkeiten von zu Hause mit. Am Ende tanzten schließlich alle gemeinsam – die Irini Mare Gäste wurden Teil der österlichen Familientradition.

Zu Beginn kamen ausschließlich erwachsene Gäste

Marili Milolidakis: „Bevor die Zusammenarbeit mit vamos startete, empfingen wir ausschließlich erwachsene Gäste. Für uns war es ein großer Schritt und bedeutete eine große Herausforderung auch Familien willkommen zu heißen.

Dank der schon damals professionellen vamos Kinderbetreuer*innen gelang uns der Wechsel reibungslos. Gleich die ersten Kinderbetreuer*innen waren wundervoll: professionell, menschlich und warmherzig. Schnell waren sie im Hotelteam integriert. Es entstand ein einzigartiger Vibe – sowohl für die vamos Gäste als auch für uns.“

Eine kleine Anekdote aus den Anfängen

Im ersten Jahr, in der wir Familien bei uns begrüßten, haben wir manch eine Stolperfalle bewältigen können. Wie zum Beispiel eine typische Situation aus dem Speisesaal jetzt nun mit Kindern: Ein älterer Gast ging gemächlich mit seiner Suppe zu seinem Sitzplatz und nahm nicht wahr, dass einige Kinder im Speisesaal Verstecken spielten. Plötzlich stürzte eines der Kinder und fiel ihm vor die Füße. Die heiße Suppe lief ihm über die Hände und er kochte vor Wut. Das gesamte Hotel- und vamos Team, eilten herbei, um Hilfe zu leisten. Als seine Aufregung abklang, sagte er dann jedoch: „Na ja, Kinder sind eben Kinder„. Im nächsten Jahr kam er wieder dieses Mal in Begleitung seiner Enkelkinder! Das war ein schmerzlich schöner Einstieg in unser Konzept als Familienhotel. Und 30 Jahre später stehen wir weiterhin gemeinsam mit vamos erfolgreich für schöne Familienurlaube.

Natürlich hat sich in den vergangenen 30 Jahren sehr viel verändert und vor allem weiterentwickelt. Das Leitbild jedoch, wird stets fortgeführt: „Als Gast ankommen, als Freund wiederkehren„.

Unter diesem Motto freut sich die Familie nach wie vor darüber alle Gäste persönlich zu begrüßen, um den individuellen Bedürfnissen jedes Gastes nachkommen zu können. Die Gäste genießen die Pools, das Wandern in den bezaubernden Bergen und nutzen die kreative Auszeit in den Malkursen mit Jazmin. Es sind bereits viele weitere Ideen in Planung, die darauf warten verwirklicht zu werden.

Die Gastgeber freuen sich darauf, Sie willkommen zu heißen!

Marili und Antonis Milolidakis. Gastgeber Duo in zweiter Generation im Paralos Irini Mare.

Marili und Antonis führen das Hotel sehr aufmerk­sam und mit sehr viel Liebe weiter. Nicht ohne Grund gilt die Anlage als einer der besten Tipps im Ort. Das Reisemagazin Geo Saison kürte sie bereits zu einem der zehn besten Familienhotels Europas! Darüber hinaus legen die Gastgeber großen Wert auf Nachhaltigkeit, 2020 wurde das Hotel dafür mit dem Zertifikat Green Key ausgezeichnet.

Gastfreundschaft hat hier Tradition: 30 Jahre später erwartet Sie dieselbe Gastfreundschaft, angereichert durch Moderne und Innovationen.

Ein gepflegter Garten mit Palmen und Olivenbäumen umgibt die 13 Häuser des Hotels. Ein klares, frisches Design, liebevoll ausgewählte Möbel und Accessoires in den Farben der Natur, moderner Komfort. Ob Sie mit einem oder vier Kindern anreisen – für jede Familie gibt es im Irini Mare den richtigen Zimmertyp.