Schon als Kind hat Oleg sein Herz an das Familiencamp La Mandragola auf Sardinien (Italien) verschenkt, in diesem Sommer ist er erstmals dorthin zurückgekehrt – und zwar als vamos Kinderbetreuer. Was diese Erfahrung so besonders gemacht hat, hat Oleg uns im Interview verraten.
Wie hast du selbst die vamos Kinderbetreuung in Erinnerung?
Erst war ich als Kind sehr aufgeregt vor der Kinderbetreuung. Ich war neun Jahre alt und dort waren so viele neue Kinder! Aber dann war ich am ersten Abend in der „Blauen Stunde“ und seitdem hat meine Mutter mich eigentlich nur noch selten gesehen! (lacht) Besonders schön fand ich, dass man nach der Kennenlern-Runde in der Betreuung schnell ein Teil der Gemeinschaft war.
Meine Mutter fand das auch super: Ihr Kind war gut versorgt und sie konnte selbst neue Bekanntschaften knüpfen.
Gibt es ein Erlebnis, an das du besonders gern zurückdenkst?
Wir waren viel am Wasser, das habe ich sehr genossen. Ich weiß noch, wie der Kinderbetreuer im Meer stand und alle Kinder auf ihn zuliefen. Er war quasi unser Sprungturm und hat uns Kinder beherzt ins Wasser geworfen.

Welches Spiel von damals kommt denn auch heute noch super bei den Kindern an?
Der Blinzelmörder! Dabei stehen alle Kinder im Kreis und schließen die Augen. Der Spielleiter bestimmt dann den Mörder und den Detektiv. Er muss dann den Mörder ausfindig machen – etwa indem die anderen Teilnehmer ihm Hinweise durch Blinzeln oder Zunge herausstrecken geben. Das Spiel hat in all den Jahren nichts an Reiz verloren.
Wie kam es dazu, dass du dann selbst vamos Kinderbetreuer werden wolltest?
Als Kind fand ich unseren Urlaub im Familiencamp La Mandragola auf Sardinien super und ich wollte schon immer dorthin zurückkehren. Nach dem Abi habe ich die Chance bekommen! Meine Mutter kam auf die Idee, dass ich mich bei vamos bewerben könnte. Es sei ein super Job, weil ich ohnehin gern mit Kindern arbeite. Ich habe mich dann beworben, wurde genommen und habe im Sommer 2022 vier Monate als Kinderbetreuer gearbeitet – und durfte die gesamte Saison im Familiencamp auf Sardinien verbringen.
Im Ausbildungsseminar gibt es ja immer diesen besonderen Spirit, reproduziert ihr den auch an den vamos Zielen vor Ort?
Das Seminar hat richtig viel Spaß gemacht. Wir hatten ein tolles Gemeinschaftsgefühl. Dort habe ich auch Daniel kennengelernt, der ebenfalls als Kinderbetreuer auf Sardinien war.

Was nimmst du aus der Erfahrung als vamos Kinderbetreuer mit?
Es hat super viel Spaß gemacht und nochmal verdeutlicht, dass ich später unbedingt mit Menschen arbeiten möchte. Auch persönlich hat mir der Job viel gebracht: Ich kam aus dem festen Schulalltag und hatte plötzlich viel mehr Freiraum. Ich konnte individuell mein Ding machen und hab auch Verantwortung für die Kinder getragen. Es war eine ganz neue Erfahrung für mich.
Eine Erfahrung, die du anderen empfehlen kannst?
Ich kann den Job zu 100 Prozent weiterempfehlen, wenn man Kinder mag. Man lernt viele Kinder kennen und trägt viel Verantwortung. Es gibt feste Zeiten, zu denen man die Kinder betreut, aber man hat auch viel Freiraum, den man frei gestalten kann. Man ist an einem superschönen Ort, von dem aus wir Betreuer viele Ausflüge gemacht haben und uns Sardinien angeschaut haben.
Vielen Dank für den spannenden Einblick in den vergangenen Sommer im vamos Familiencamp, lieber Oleg!
Übrigens: Wir suchen aktuell wieder junge Menschen, die Lust haben, sich im Sommer bei uns als Kinderbetreuerin oder -betreuer zu engagieren. Alle Infos zu dem Job gibt es auf unserer Website, Infos über die Bewerbung und das Ausbildungsseminar direkt hier im Blog.