Die Kinder- und Gästebetreuung ist das Herzstück von vamos. Rund 200 freie Mitarbeiter sind jedes Jahr in den Zielen unterwegs und sorgen für einen unvergesslichen Urlaub für Jung und Alt. Zum Beispiel Paula Mein (22), die gerne mit den Kindern Verstecken spielt und Pippi Langstrumpf nochmal neu für sich entdeckt hat.
Wo bist du zurzeit für vamos im Einsatz und was machst du dort?
Ich bin zur Zeit im Hotel Irini Mare auf Kreta und mache hier Kinder- und Kleinkindbetreuung.
In der Kinderbetreuung kommen ganz unterschiedliche Kinder zusammen – große und kleine, temperamentvolle und zurückhaltende. Wie hältst du so eine Gruppe zusammen?
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass gerade sehr heterogene Gruppen gut zusammenhalten, weil kein großes Konkurrenzgefühl aufkommt. Warum sollte sich ein Zehnjähriger mit einem Fünfjährigen vergleichen? Abgesehen vom Alter merken Kinder oft nicht, wie unterschiedlich sie sind, sondern freuen sich einfach nur über Gesellschaft. Aber da es natürlich nicht immer alles von selbst funktioniert, glaube ich, die beste Methode ist, den Kindern Verantwortung zu übergeben: füreinander, für die Durchführung des nächsten Spiels oder dafür, dass alle Kinder jetzt gaaaanz schnell aus dem Pool kommen.
Welches Spiel spielst du am liebsten mit den Kindern?
Mein Lieblingsspiel heißt „Piep“. Es ist ein besonderes Versteckspiel, das ich vor ein paar Jahren von meiner Freundin und Kollegin Hannah gelernt habe. Aber die besten Stunden in der Kinderbetreuung sind die, die man außerhalb der Hotelanlage verbringt. Wenn man zum Beispiel mit dem spielt, was man dort findet.
Was ist dein Lieblings-Kinderbuch?
Pippi Langstrumpf habe ich als Kinderbetreuerin nochmal ganz neu für mich entdeckt. Ich glaube, Astrid Lindgren hat Kinder auf eine besondere Art und Weise verstanden und mit Pippi eine zeitlose Heldin erschaffen, die lustig, weise und gut ist, wie es nur Kinder sind.
Was war bisher dein schönster Moment als Kinderbetreuerin?
Vor drei Jahren haben ein paar Kinder und ich am Strand eine spontane Beerdigung für einen toten Käfer gemacht, mit Blumen und Grabstein und allem drum und dran. Wir haben auch alle fast ein bisschen geweint, so schön war es.
Du kennst das Hotel Irini Mare sehr gut und warst schon oft dort – was sollten Familien sich dort oder auf Kreta allgemein auf keinen Fall entgehen lassen?
Der Süden Kretas ist keine typische Schönheit – er ist etwas rau und steinig, aber wenn man sich darauf einlässt, entdeckt man hier überall bezaubernde und einzigartige Ecken, Dörfer und Strände. Einer meiner Lieblingsorte ist der Strand von Kommos mit der „Bunga Bunga Bar“. Dort sieht man auch einen wunderschönen Sonnenuntergang. Großartig ist es auch, samstags auf den Markt in Mires zu gehen und anschließend das bunte Treiben im Kafenion von Jannis bei Souvlaki und Frappé zu genießen.
Was machst du, wenn du nicht für vamos unterwegs bist?
Ich bin die letzten Jahre viel gereist und habe alle möglichen Jobs gemacht. Ab Oktober werde ich einen ganz neuen Lebensabschnitt beginnen und anfangen zu studieren. Ich bin schon sehr gespannt!