Unser Mallorca-Urlaub im Cala Santanyí

Früher ist Carla oft mit dem Rucksack unterwegs gewesen. Jetzt, mit Mann und drei Kindern, sollte es ein fester Urlaubs-Standort sein, an dem man richtig gut durchschnaufen kann. Wie es war? Lesen Sie hier.

Wir waren im Herbst im Hotel und Appartementhaus Cala Santanyí auf Mallorca – im Gepäck jede Menge Kram und drei Kinder: 3 Monate, 2 Jahre und 4 Jahre alt. Nachdem wir früher als Backpacker und mit dem Camper die Welt erkundet hatten, brauchen wir heute vor allem Erholung! Denn unser drittes Kind lief nicht einfach so nebenher, wie wir das gehört und naiv geglaubt hatten – drei Kinder sind einfach jede Menge (Nerven-)Arbeit.

Vor dem Urlaub waren wir richtig kaputt und auf der Suche nach einem Ziel, das es uns Eltern tatsächlich ermöglicht, uns zu erholen. Genau das hat im Cala Santanyí perfekt funktioniert.

Was uns besonders gut gefallen hat

Wenn die Kleinen mit dem Essen fertig waren, trafen sie sich zur Blauen Stunde mit den anderen Kindern am Strand. Das war Gold wert! Wir konnten in Ruhe das Essen genießen, danach ging es für einen letzten Wein runter in die Hotelbar am Strand, wo wir mit den anderen Eltern quatschten, während die Kinderschar vor uns spielte. Diese abendliche Stunde war ein echtes Highlight.

So wohnten wir

Ausblick von unserer Appartementterrasse

Wir haben uns für ein Appartement gleich über dem Pool entschieden, mit einer lang gezogenen Terrasse und seitlichem Meerblick. Von dort aus blickten wir auf den gegenüberliegenden Hang mit Palmen und einzelnen Häusern und seitlich zur traumhaft schönen Bucht. Die Kinder schliefen im getrennten Raum auf einer guten Auszieh-Coach. Wer nur ein Kind hat, wird sich vielleicht für den direkten Meerblick im Hotel im Haupthaus entscheiden, aber wir waren tatsächlich im Appartementhaus nebenan total glücklich und zufrieden.

Richtig gutes Essen

Wir hatten keine Halbpension gebucht und daher oft auf unserer schönen Terrasse gefrühstückt und zu Abend gegessen. Zum Einkaufen gibt es einige kleine Läden rund um die Bucht. Aber hin und wieder haben wir uns das wirklich gute Frühstücksbuffet und das leckere Abendessen im Hotel gegönnt. Ich fand die Freiheit perfekt, einfach je nach Laune wählen zu können. Im Hotelrestaurant sitzt man mit wunderschönem Ausblick direkt über der Bucht – und das typisch mallorquinische Essen war köstlich. In der Bucht gibt es auch noch ein paar andere Möglichkeiten zu essen, die haben wir natürlich auch ausprobiert und für gut befunden.

Mallorca ist einfach schön

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Spaziergang mit Baby beim Cala Santanyí

Ohne Kinder habe ich eher weniger touristische Flecken der Erde besucht, doch ich muss Mallorca ganz klar attestieren: Es ist einfach wunderschön, abwechslungsreich und an den meisten Stellen überhaupt nicht überlaufen. Rund um das Cala Santanyí gibt es keinen Massentourismus, nur ein anderes etwas größeres Hotel habe ich dort noch in Erinnerung, sonst ist die Bucht von Ferienhäusern flankiert. Wir sind öfter – mit dem Baby im Wickeltuch – den Küstenpfad nach links oder rechts spaziert und waren begeistert von den schönen Ausblicken. An einem anderen Tag sind wir samt allen drei Kindern mit dem Bus zum Markttag nach Santanyí gefahren, ein kleines Städtchen etwas landeinwärts. Ein anderer Bus-Ausflug führte uns nach Portopetro, ein wirklich idyllisches Hafenörtchen, in dem ein Meeresarm weit in den Ort hineinführt und viele Segelboote ankern.

Strand und Kinderbetreuung

Chillen am Strand vorm Hotel Cala Santanyí

Meist haben wir die Tage am Strand verbracht, den man über ein paar Stufen schnell erreicht. Auch unser Baby konnte die Stunden im Sand mit Meeresrauschen-Untermalung richtig feiern. Häufig sind wir auf dem Weg zum Strand oder später am Tag noch in den Außen-Pool am Appartementhaus gehüpft. Wäre das Wetter mal schlecht gewesen, wären wir sicherlich öfter in den Indoor-Pool gegangen, aber dazu schien einfach zu oft die Sonne. Herrlich!

Auch die Kinderbetreuung findet im Cala Santanyí gleich vor der Haustür statt. Unser vierjähriger Sohn war begeistert vom abwechslungsreichen Programm, das zwischen Appartementhaus und Strand angeboten wird. Dort gibt es im Schatten ein Kinderhaus und einen Spielplatz. Er hat sich dort gleich wohl gefühlt, die Betreuer*innen waren wirklich herzallerliebst. Die Kinder waren fast immer draußen und der Kleine erzählte noch tagelang vom Zauberbaum, zu dem sie gewandert waren. An den Tagen ohne Kinderbetreuung traf er seine Freunde am Strand wieder und buddelte mit ihnen. 

Fazit

Einfach nur entspannt! Ich würde jederzeit wieder dorthin reisen, wenn ich dringend Erholung brauche. Das Hotel bietet noch mehr, zum Beispiel Yoga-Angebote, aber durch unser Baby konnten wir gar nicht alles nutzen. Ich fand die Mischung perfekt: tolle Bucht, in der die Kinder nicht verloren gehen, großes und schönes Appartement mit Terrasse und Aussicht, richtig gutes Essen im Restaurant – und dazu beste vamos Kinderbetreuung!

Anmerkung der Redaktion: Diese Reise wurde vor Corona unternommen.