Ski-Spaß trotz Maske

Jens Hoffmann leitet das Produktmanagement bei vamos, kennt alle vamos Winterziele und ist selbst passionierter Skifahrer. Klar, dass er auch im Corona-Winter 2021/2022 auf der Piste war! In vielen Situationen, zum Beispiel beim Anstehen am Lift, hat er natürlich eine Maske getragen … wie er ohne aussieht, wollen wir hier aber nicht verbergen!

Skiexperte Jens Hoffmann

Lieber Jens, du warst über Silvester im Skiurlaub und hast damit den Praxistest in Corona-Zeiten gemacht. Erzähl mal: Wo warst du genau und wie hast du das Skifahren erlebt?

Ich war im Bregenzerwald, wo wir ja schon lange die Sonne Bezau im Programm haben. Vorher war ich schon etwas skeptisch, wie das mit dem Skifahren in Corona-Zeiten wohl ist. Aber dann hat es sich viel unkomplizierter angefühlt als gedacht. An die neuen Bedingungen hatte ich mich erstaunlich schnell gewöhnt, und dann hat es einfach nur noch Spaß gemacht, wieder auf der Piste zu sein.

Also Spaß trotz Maskenpflicht?

Auf der Piste selbst, also während des Skifahrens, muss man ja gar keine Maske tragen. Ansonsten ist es so, dass natürlich jeder beim Anstehen eine Maske trägt, zum Beispiel vorm Kassenhäuschen oder am Skilift. Auch im Lift selbst muss noch eine Maske getragen werden, aber bei der Abfahrt dann eben nicht mehr.

Die Seilbahn in Bezau. Foto: Ingo Wandmacher

Ist das nicht ein ständiges Gefummel, die Maske auf- und wieder abzusetzen?

Eigentlich ist das ziemlich einfach. Die Maske trägt man ja unter dem Helm. Wenn man sie nicht braucht, zieht man sie unters Kinn. Und entsprechend wieder hoch, wenn man sie braucht. Das geht selbst mit den FFP2-Masken, die die Erwachsenen tragen, mit einem schnellen Handgriff. Kinder ab 6 Jahren brauchen in Österreich zwar auch eine Mund-Nasen-Bedeckung. Aber die darf auch aus Stoff oder ein Schlauchschal sein, den man natürlich noch einfacher hin und her ziehen kann. Witzig ist, dass man auch auf der Piste Masken sieht: Manche vergessen einfach, dass sie noch über der Nase ist, und Kinder finden die Wärme ihrer Schlauchschals oft ganz angenehm.

Wie oft muss man im Skigebiet denn seinen Impf- oder Testnachweis und seinen Personalausweis vorzeigen?

Es wird vor Ort zwar sorgfältig kontrolliert, aber das ist angenehm und praktisch organisiert. Gleich wenn man den Skipass kauft, muss man Impf- oder Testnachweis und Personalausweis vorzeigen. Die Information, dass die erforderlichen Nachweise vorliegen, wird dann direkt auf den Skipass gescannt. Und den Skipass, der heute eine Plastikkarte im Kreditkartenformat ist, hat man ja im Skigebiet sowieso täglich dabei. Impf- oder Testnachweis und Personalausweis muss man nach Erwerb des Skipasses also normalerweise nur noch vorzeigen, wenn man im Skigebiet zum Essen und Trinken einkehrt. Seit dem 19. Februar 2022 gilt ja die 3-G-Regel in Gastronomie, Unterkünften oder Seilbahnen. Und ab dem 5. März fallen in Österreich dann sogar alle Corona-Maßnahmen, bis auf die FFP2-Maske.

Auch Skitouren gehen ist pure Freude

Das heißt, die Hütten hatten offen und man kann mittags etwas essen?

Ja, das geht. Vom Ablauf ist da alles genau so, wie wir es von zu Hause kennen: Man trägt am Eingang die Maske und zeigt seine Nachweise vor. Am Platz kann man die Mund-Nasen-Bedeckung dann abnehmen. Die Gäste habe ich als sehr diszipliniert erlebt und alle halten sich ganz selbstverständlich an die Regeln. Na klar gab es wie überall vereinzelt Leute, die kurz mal vergessen, die Maske aufzusetzen, aber das war die Ausnahme.

Wie hast du die Stimmung bei den anderen Skifahrern um dich herum erlebt, auch bei den Kindern?

Die Kinder hatten überhaupt keine Probleme mit den Regeln, die waren sehr entspannt und hatten offenbar richtig Spaß. Das war wirklich erfrischend zu sehen, und auch die Eltern hatten gute Laune: Ich habe wirklich sehr viele lachende Gesichter gesehen! Vielleicht sogar mehr als in früheren Urlauben. Wahrscheinlich ging es vielen so wie mir: Endlich wieder auf der Piste zu sein, endlich wieder Ski fahren zu können – das war einfach toll! Dafür nimmt man die leichten Einschränkungen dann gerne in Kauf.

Das hört sich sehr ermutigend an! Vielen Dank, dass du deine Erfahrungen mit uns geteilt hast, lieber Jens!