Nele hat als Kind viele schöne Erinnerungen in diversen vamos Urlauben gesammelt. Das liegt nicht nur an den vielfältigen Reisezielen, die sie mit ihrer Familie besucht hat. Sondern auch an der kreativen Kinderbetreuung, in der sie jeden Tag ein neues Abenteuer erlebt hat. Im Sommer 2022 hat sie dann die Rollen getauscht – und hat als Kinderbetreuerin für vamos für leuchtende Augen bei den kleinen Urlaubern gesorgt. Von ihren Erfahrungen aus dem ersten Sommer mit der neuen Rolle berichtet sie im Interview.
Welche schönen Erinnerungen verbindest du mit dem vamos Urlaub?
Da gibt es viele: Bei meinem ersten vamos Urlaub war ich noch sehr klein. Mit meinen Eltern und meinen zwei Schwestern war ich in der Toskana im ehemaligen Gehöft San Giuseppe. Alles war dort friedlich und familiär. Ich erinnere mich noch, wie meine Mutter später sagte: Es war der erste Urlaub zu fünft, in dem sie dazu gekommen sei, ein Buch zu lesen.
Später waren wir in der Türkei und meine Schwester und ich haben uns mit dem Hund der Gastgeber angefreundet. Er hieß Buddy. Natürlich haben wir uns danach auch einen Hund gewünscht. Etwa ein Jahr später haben wir dann tatsächlich Hündin Jule bei uns aufgenommen. Wenn wir heute mit ihr spazieren gehen, denken wir immer gern an den Urlaub zurück. Nicht vergessen werde ich auch den leckeren Waffelduft und wie ich heimlich den Zimmerservice gerufen habe, um mir Apfeltee bringen zu lassen. Mein Vater war am Ende des Urlaubs ziemlich überrascht, als er das auf der Rechnung sah…
Und in der Kinderbetreuung?
Auch dort habe ich schöne Erlebnisse gesammelt. Zum Beispiel haben wir Tänze einstudiert und sie am Abend unseren Eltern vorgeführt. Das haben wir jetzt auch in der Kinderbetreuung im Irini Mare gemacht und das kam sowohl bei den Kindern als auch bei den Eltern super an. Ein Elternpaar hatte es an einem Abend einmal nicht zur Aufführung geschafft. Wir haben die Vorführung dann später nachgeholt – und alle waren glücklich.

Als Kind in der Betreuung habe ich auch das Spiel „Werwolf“ geliebt! Dabei sitzen alle Kinder zusammen und jeder erhält eine bestimmte Rolle, nach der er oder sie handeln darf. Gemeinsam müssen sie so herausfinden, wer die Rolle der Werwölfe hat. Dieses Spiel habe ich als Betreuerin auch den Kindern im Irini Mare erklärt – und die wollten es danach jeden Tag spielen.
Als besonders schön habe ich auch einen Abend im Club Orient in der Türkei am Pool in Erinnerung. Gemeinsam mit den Betreuern haben wir damals Teelichter angezündet und auf dem Wasser treiben lassen. Das hat für eine ganz besondere Stimmung gesorgt. Die möchte ich bei meinem nächsten Job als Kinderbetreuerin im Cala dell’Arena in Italien wieder aufkommen lassen.
Wieso wolltest du denn überhaupt als Kinderbetreuerin arbeiten?
Nach dem Abi habe ich lange überlegt, was ich machen möchte. Ein Jahr als Au-Pair? Reisen? Kinderanimateurin im Hotel? Meine Eltern haben dann vorgeschlagen, eine Bewerbung an vamos zu schicken. Das habe ich getan – und schon rund zwei Wochen später haben wir ein Onlinemeeting gehabt und dann war ich dabei.
Im vamos Ausbildungsseminar für zukünftige Kinderbetreuerinnen und -betreuer gibt es ja immer diesen besonderen Spirit, reproduziert ihr den auch vor Ort?
Erst hatte ich Bedenken, dass es genauso gut klappt wie im Seminar. Schnell habe ich gemerkt, dass es sich vor Ort dann aber schnell ergibt. Sollten einmal die Spielideen ausgehen, kann man sich vor Ort in einem Ordner mit gesammelten Aktivitäten inspirieren lassen. Aber gemeinsam im Kinderbetreuer-Team hat immer jemand einen guten Vorschlag.
Ist dir ein Moment aus der Kinderbetreuung besonders in Erinnerung geblieben?
Besonders schön fand ich, wenn wir den Kindern in der Mittagspause vorgelesen haben. Zuvor waren alle gemeinsam noch am Toben und am Spielen, doch plötzlich waren alle ganz ruhig und haben gebannt zugehört. Eine ganz besondere Atmosphäre!

Es war auch toll zu sehen, wie kreativ die Kleinen sind! Als wir eine Aufführung für die Eltern geplant haben, kamen Tausende Ideen zusammen. Sie hatten alle richtig Lust, sich einzubringen. Das hat Spaß gemacht und das hat man der Aufführung später auch angemerkt.
Was nimmst du aus der Erfahrung als vamos Kinderbetreuerin mit?
Es war eine gute Erfahrung! Man ist sehr selbstständig unterwegs. Außerdem habe ich mich total gut mit Lotta, der anderen Kinderbetreuerin verstanden – obwohl sie neun Jahre älter ist als ich. Das hat einmal mehr gezeigt, dass das Alter eigentlich keine Rolle spielt.
Das klingt nach einer Weiterempfehlung für Job, oder?
Genau! Das wichtigste ist, dass man Kinder mag. Dann hat die Arbeit als Kinderbetreuerin bei vamos nur Vorteile. Man darf an wunderschöne Ziele reisen und kriegt auch noch Geld dafür. Die Arbeitszeiten lassen auch mal Zeit für eigene Erkundungen und die Bezahlung ist fair. Einige Freunde von mir erhalten als Kinderanimateur bloß ein Praktikantengehalt.
Vielen Dank für den spannenden Einblick in den Alltag als Kinderbetreuerin, liebe Nele!
Übrigens: Wir suchen aktuell wieder junge Menschen, die Lust haben, sich bei uns als Kinderbetreuerin oder -betreuer zu engagieren. Alle Infos zu dem Job gibt es auf unserer Website, Infos über die Bewerbung und das Ausbildungsseminar direkt hier im Blog.